Das Haus wurde auf 12 Punktfundamenten in Ständerbauweise errichtet, um die Versiegelung und den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig ist es dadurch aufgrund zunehmenden Extremwetterlagen besser gegen Hochwasser gesichert. Es wurden größtenteils Baumaterialien aus der unmittelbaren Umgebung verwendet, um dem Gedanken der Nachhaltigkeit konsequent umsetzen zu können und den selbst gestellten Anforderungen Rechnung zu tragen.
Das Fichteholz für das Ständerwerk stammt aus dem Frankenwald und wurde in Kronach/Neuss im Sägewerk mit Wasserkraft geschnitten und natürlich getrocknet.
Die hinterlüftete Fassade ist mit sägerauem und unbehandelten Lärchenholz verkleidet, so kann eine natürliche Alterung und Patinierung des Holzes nach ein paar Jahren erreicht werden, es entsteht eine silbrig graue Anmutung. Bei der Dämmung wurde die viel bewährte Holzfaserdämmung für den Fußboden, die Wände und Dach von Steico verwendet. Alle Innenwände sind mit Lehm verputzt und erhielten einen natürlichen und atmungsaktiven Farbanstrich der Firma Kreidezeit. Einer Giebelseite ist bewusst in Lehmputz ohne Farbanstrich belassen wurden, um die natürliche Struktur des Lehms zu zeigen.
Die freiliegenden Balken wurden mit Holzleinöl der Firma Herrmann bestrichen. Im Bad und vor der Küchenzeile ist Schiefer vom Schieferwerk Lotharheil in Geroldsgrün (Oberfranken) verwendet worden, der Schiefer wird dort unter Tage abgebaut und bearbeitet… Sehr sehenswert!